Die Vitrine im Mai

Stefanie Probst zeigt im Foyer der Kunsthalle Nürnberg ihre Ausstellung "eatmyagony ft killmybaby" im Rahmen des Projektes Die Vitrine, das von der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg iniziiert wurde.

Stefanie Probst über ihre Ausstellung, die vom 30. April bis 31. Mai im Kunsthallenfoyer zu sehen ist:

"In meinem künstlerischen Werk erforsche ich die Ursprünge des Weltschmerzes und die Darstellung von „Wütender Empathie“ gegenüber gesellschaftlicher Ausbeutung. Ich setze mich mit dystopischen Weltuntergangsszenarien auseinander, die durch wissenschaftliche Daten fast realistisch erscheinen, und reflektiere über das Leben in der alltäglichen Dystopie eines kapitalistischen Systems.

Meine Arbeiten reflektieren die generationenübergreifende Entfremdung, die oft unbeachtet bleibt, trotz der Studien, wissenschaftlichen Arbeiten und Aktivist*innen welche klare Forderungen artikuliert haben.

Die gesellschaftliche Ignoranz zeigt eine tiefe kognitive Dissonanz auf, die zu einer lähmenden Handlungsunfähigkeit führt. Wir blenden aus, dass Großkonzerne und Länder das Klima zerstören, Ressourcen der Erde ausbeuten, Menschen, massenhaft Tiere quälen, Meere überfischen, Gewässer mit toxischen Substanzen, Plastik und Abfall verschmutzen, Kriege unterstützen und Flüchtenden nicht helfen und Frontex bezahlen um „Außengrenzen“ zu sichern."

Stefanie Probst studiert seit 2019 an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg.

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