Maso And Miso Go Boating
Vorfilm: S.C.U.M. Manifesto
Als das von der UNO ausgerufene „Internationale Jahr der Frau“ 1975 zu Ende ging, strahlte das französische Fernsehen eine Sendung aus, die unter dem Titel „Das Jahr der Frau. Gott sei Dank! Es ist vorbei“ fragwürdige Äußerungen französischer Männer versammelte, zu denen sich die damalige Staatssekretärin für Frauenfragen, Françoise Giroud, als einziger weiblicher Gast verhalten sollte. MASO AND MISO GO BOATING ist die Antwort der feministischen Videoaktivistinnen „Les Insoumuses“ auf diesen Abend: Wütend und voller Witz intervenieren sie vom Schneidetisch aus und legen nicht nur die Sendung, sondern auch das Amt Girouds als Farce einer patriarchalen Gesellschaft bloß.
Restauriert von: Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem Centre Pompidou, Paris.
Vorfilm: S.C.U.M. MANIFESTO
FR 1976, 28 Min., FSK: k. A., franz. OmeU, Regie: Delphine Seyrig, Carole Roussopoulos
„Der Kurzfilm inszeniert eine Lesung von Valerie Solanas’ gleichnamigem Manifest aus dem Jahr 1967. Während im Hintergrund Nachrichtenbilder des männlich dominierten Weltgeschehens über den Fernseher flackern, breitet Delphine Seyrig Solanas' Thesen zum biologisch unvollständigen und vom Vagina-Neid getriebenen Mann aus.“ Marie Kloos
Restauriert von: Bibliothèque nationale de France.
Originaltitel: Maso et Miso vont en bateau
Land: Frankreich
Jahr: 1976
Regie: Delphine Seyrig, Nadja Ringart,
Carole Roussopoulos, Ioana Wieder
Länge: 55 Min.
Sprache: Französisch
Sprachformat: Originalfassung mit englischen Untertiteln
FSK: keine Angabe
Abendkasse: 8 €
Abendkasse: 7 €Schüler*innen, Studierende, Rentner*innen, Menschen mit einem Schwerbehinderten-Ausweis und Gruppen ab 5 Personen
Abendkasse: 6 €U25-Tarif (14 bis 24 Jahre)
Abendkasse: 5 €Inhaber*innen einer Freundschaftskarte
Abendkasse: 4 €Kinder bis 13 Jahre und Inhaber*innen eines Nürnberg-Passes oder Arbeitslosenbescheids
Mehr in dieser Reihe:Delphine Seyrig
90402 Nürnberg
Aufzug. Für jede Vorstellung sind zwei rollstuhlgerechte Plätze eingerichtet. Reservierungen dafür bitte per E-Mail an: filmhaus@stadt.nuernberg.de