9. FrauenFilmTage

Gott existiert, ihr Name ist Petrunya

online bis 31.3.2021 // 9. FrauenFilmTage

Mi / 31.03.2021 / 00:00 - 23:59 Uhr

Mi / 31.03.2021 / 00:00 Uhr


Freundschaftskarten-Inhaber*innen können die Filme im kino3 umsonst streamen: https://filmhaus.nuernberg.cinemalovers.de/de/home. Wenn Sie auch Filmhaus-Freundin oder Freund werden möchten, senden Sie uns eine einfache Bestellung an filmhaus@stadt.nuernberg.de (bitte Ihre Kontaktdaten wie Name und Anschrift angeben). Mit der Karte bekommen Sie dann einen kostenlosen Zugang zum kino3 per Mail und können zudem alle Kinovorstellungen vor Ort im Filmhaus vergünstigt besuchen. Die Filmhaus-Freundschaftskarte kostet regulär 25€, 13€ ermäßigt für Schüler*innen, Student*innen und Inhaber*innen eines Nürnberg-Passes und Schwerbehindertenausweises (bitte Scan der Berechtigung anhängen). Die Freundschaftskarte ist ab Kauf ein Jahr lang gültig. Sie verlängert sich nicht automatisch. Vor Ort kostet damit ein Kinobesuch 4,50€, inklusive dem Stummfilm mit Livemusik!

Für diejenigen, die nur im Frauenmonat März das Filmangebot des kino3 in Anspruch nehmen möchten, gibt es die Möglichkeit, ein befristetes Freundinnen-Abo für 10€ (5€ ermäßigt) zu erwerben. Dieses Abo ist einen Monat lang von 4.3. bis 31.3.2021 gültig (es verlängert sich nicht automatisch). Mit diesem Abo erhält man sowohl den Zugang zu allen Filmen der FrauenFilmTage, als auch die Möglichkeit, sich alle weiteren Filme im kino3 im Frauenmonat März anzusehen. Mit der Bestellung unter Angabe des Namens, der Adresse, einer gültigen Email-Adresse und des Betreffs „Freundinnen-Abo März“ per Mail an filmhaus@stadt.nuernberg.de kann die Karte ganz einfach erworben werden. Damit erhält die Käuferin automatisch einen kino3-Zugang per Mail zugeschickt. Die Rechnung kommt per Post. Um Euch und Ihnen rechtzeitig einen Zugang zu kino3 zukommen lassen zu können, bitten wir um eine Bestellmail bis 4.3.2021.


ZUM FILM:

Vielfach ausgezeichnete, beißende Satire, die der selbstgerechten Männerwelt einen Spiegel vorhält.

Petrunya ist 31 und weiß nicht so recht, was sie machen soll im Leben. Bei einem kirchlichen Ritual, das seit Menschengedenken männlichen Wesen reserviert ist, mischt sie zufällig und ungefragt mit, gewinnt und muss sich anschließend gegen den Männermob wehren. Die beißende Satire führt uns eine patriarchalische und phallokratische Gesellschaft vor Augen, gegen die Petrunya sich mit schierer Vernunft störrisch auflehnt.

Mit GOTT EXISTIERT, IHR NAME IST PETRUNYA trifft die nordmazedonische Regisseurin Teona Strugar Mitevska einen Nerv unserer Zeit. Dabei ist Petrunya alles andere als eine Frauenrechtlerin. Sie lässt nur einfach ihren gesunden Menschenverstand walten und redet so, wie sie empfindet, egal ob das, was sie sagt, gesellschaftlich korrekt ist oder nicht. Dadurch hält sie der selbstgerechten Männerwelt einen Spiegel vor, während die Filmemacherin zeigt, wie Religionen, gedeckt von Politikern und Beamten, die absurdesten Regeln aufrechterhalten, besonders gegen Frauen.

Die Darstellerin von Petrunya ist Zorica Nusheva, und sie ist eine stoische Wucht, bringt uns die Figur mit phänomenalem Talent nahe. Sie verkörpert diese Offenbarung einer jungen Frau, die so richtig selbstbewusst wird, als sie die Schwächen des vermeintlich starken Geschlechts wahrnimmt. Die Fabel vom Wolf, der als Lamm auftritt, ist hier völlig umgekehrt: Petrunya ist das als Wolf getarnte Lamm. Der Film ist die Satire auf eine Gesellschaft, die modern sein möchte und die Regeln von früher nicht hinter sich lässt, weil sie immer noch männlich dominiert ist. Die Männer kämpfen verbissen für Legenden und Spielregeln, die ihnen nützlich sind. Teona Strugar Mitevska spielt mit Biss gegen Strukturen und mit Empathie für ihre Figur.

Mi., 10.3. ab 18 Uhr: Filmabend mit einem sich anschließendem Live-Gespräch per Zoom mit Annelie Matthiesen (Prjektkoordinatorin Mädchen und Frauen FachForum in Nürnberg)

ZUM ABLAUF: Am Mi., 10.3. um 18 Uhr findet die Begrüßung in Zoom statt, ab ca. 18.15 Uhr schaut jede*r für sich den Film im Stream im kino3 und danach ab ca. 19.45 Uhr findet das Filmgespräch abermals in Zoom statt. Die Teilnahme am Zoom-Live-Gespräch ist kostenlos. Bitte nutzt Ihr, nutzen Sie folgenden Link:

https://us02web.zoom.us/j/86002284056?pwd=MlllUmFOUlBQSkxTeDlqQUZ5Z0U2UT09

Meeting-ID: 860 0228 4056
Kenncode: 418607


Originaltitel: Gospod postoi, imeto i' e Petrunija
Land: Nordmazedonien/Frankreich/Belgien/Slowenien/Kroatien
Jahr: 2019
Regie: Teona Strugar Mitevska
Drehbuch: Elma Tataragić & Teona Strugar Mitevska
Darsteller*innen: Zorica Nusheva, Labina Mitevska, Simeon Moni Damevsk, Suad Begovski u. a.
Länge: 90 Min.
Sprache: Nordmazedonisch
Sprachformat: Originalversion mit deutschen Untertiteln
FSK: ab 12

Eintrittspreise:

Eintritt: 25 €gültig für ein Jahr beim Kauf einer Filmhaus-Freundschaftskarte, die einen kostenlosen Zugang zum kino3 beinhaltet

Eintritt ermäßigt: 13 €für Student*innen, Schüler*innen und Inhaber*innen eines Nürberg-Pass oder Schwerbehindertenausweises gültig für ein Jahr beim Kauf einer Filmhaus-Freundschaftskarte, die einen kostenlosen Zugang zum kino3 beinhaltet

Eintritt: 10 €gültig für vier Wochen ab 4.3.2021 beim Kauf einer Freundinnen-Karte, die einen kostenlosen Zugang zum kino3 bis 31.3.2021 beinhaltet

Eintritt: 10 €gültig für vier Wochen ab 4.3.2021 beim Kauf einer Freundinnen-Karte, die einen kostenlosen Zugang zum kino3 bis 31.3.2021 beinhaltet

Eintritt ermäßigt: 5 €ermäßigte Freundinnen-Karte für Student*innen, Schüler*innen und Inhaber*innen eines Nürberg-Pass oder Schwerbehindertenausweises, die einen kostenlosen Zugang zum kino3 von 4.3. bis 31.3.2021 beinhaltet

Weitere Informationen zur Freundschaftskarte finden Sie hier: https://www.kunstkulturquartier.de/filmhaus/service/tickets
Teilen mit

 Zurück