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Ein irrer Typ

Di / 02.05.2023 / 21:15 Uhr In memoria di Raquel Welch


„Mike Gaucher ist Stuntman, aber einer von der chaotischen Sorte. Nicht nur, daß ihm so einiges mißlingt, auch die Hochzeit mit seiner Kollegin Jane Gardner verschiebt der chronisch Klamme für eine Szene, auf das sie ihn verläßt. Von nun an muß er sich mit seinem Manager bei Nudelpräsentationen in Supermärkten durchs Leben schlagen, bis er ein Bombenangebot erhält. Actionstar Bruno Ferrari braucht ein Stand-In für seinen neuesten Actionfilm und Mike fegt die ganz große Kohle ab, denn Ferrari ist nicht nur schwul, sondern auch ziemlich weichlich. Aber Jane hat Mike damit noch nicht wieder, also holt er sie mit einem Trick an das Set ...

Die einzige Zusammenarbeit von Frankreichs Filmikone Jean-Paul Belmondo („Angst über der Stadt“, „Der Greifer“) und Regisseur Claude Zidi („Brust oder Keule“), der im übrigen auch „La Totale!“, die Vorlage zu James Camerons „True Lies“ schrieb und inszenierte, lässt sich ganz vorbehaltlos den Bebel-Fans empfehlen. Humor und Action liegen mal wieder dicht beieinander, für die Qualität der deutschem Synchronisation bürgt einmal mehr das Studio Rainer Brandt und wie nicht anders zu erwarten, ist auch hier wieder auf den Mann mit den markanten, verknautschten Gesichtszügen Verlass. Abwechslungsreich, mit gehörigem Wortwitz, einer Spur Action und jeder Menge abgefahrener Gags präsentiert sich auch dieser Film. Schwer unterhaltsam, kurzweilig und kompetent von Claude Zidi inszeniert. Für seine Fans führt hier dran einfach kein Weg vorbei.“ (Quelle: www.ofdb.de)

IN MEMORIA DI RAQUEL WELCH

Die US-Schauspielerin Raquel Welch, die auch als Wegbereiterin der modernen Action-Heldinnen in Hollywood-Filmen gilt, ist am 15. Februar im Alter von 82 Jahren verstorben.

Welch wurde vor allem durch ihre Rolle als Höhlenfrau in dem Film „Eine Million Jahre vor unserer Zeit“ aus dem Jahr 1966 bekannt. Darin hatte sie zwar nur ein paar Zeilen, aber die Szenen, die sie in einem knappen Bikini aus Hirschleder zeigten, machten sie zu einem internationalen Sexsymbol. Der Playboy kürte sie zur „begehrtesten Frau der 1970er-Jahre“. Dazu sagte sie einmal: „Ich wurde nicht dazu erzogen, ein Sexsymbol zu sein, und es liegt auch nicht in meiner Natur, eines zu sein.“

In ihrer über fünf Jahrzehnte währenden Karriere spielte Welch in mehr als 30 Filmen und 50 Fernsehsendungen mit. Für ihre Rolle in dem Film „Die drei Musketiere“ von 1974 wurde sie mit einem Golden Globe ausgezeichnet.


Originaltitel: L’Animal
Land: Frankreich
Jahr: 1977
Regie: Claude Zidi
mit: Jean-Paul Belmondo, Raquel Welch u. a.
Länge: 100 Min.
Sprachformat: deutsche Synchronfassung
FSK: ab 6

Eintrittspreise:

Eintritt: 6 €

Eintrittskarten gibt es ausschließlich an der Abendkasse. Keine Sitzplatzreservierungen möglich.
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