Hintergrund: Nach der Tarifverfahdlung für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen ist es zu keiner Einigung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden gekommen. Im Öffentlichen Dienst fehlen rund 500.000 Stellen, weshalb sich die Gewerkschaften für bessere Gehälter und Arbeitsbedingungen einsetzen möchte um die Arbeit im öffentlichen Dienst attraktiver zu machen. Die Gewerkschaft Ver.di ruft deshalb am Donnerstag, den 13. März 2025 alle Tarifbeschäftigten, Auszubildenden, Praktikant*innen und Studierende der Stadt Nürnberg ganztätig zum Warnstreik auf.
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ver.di und die Kultur: Bei ver.di sind knapp 20.000 Kulturschaffende organisiert. Auch viele Nürnberger Kultureinrichtungen sind in kommunaler Trägerschaft und die Angestellten sind damit im öffentlichen Dienst beschäftigt. Die Verhandlungen kommen aber auch vielen Kulturschaffenden zugute, die nicht bei den Kommunen oder beim Bund angestellt sind, da sich auch freie Träger meist an den Tarifen im TvÖD orientieren. Darüber hinaus engagiert sich die Gewerkschaft ver.di kulturpolitisch auch für freie Kulturschaffende. Sie fordert beispielsweise mehr Anstellungsverhältnisse, verbindliche Mindesthonorare oder die Etablierung von Kulturgesetzen im Grundegsetz und in den Bundesländern.
