Ein Dorf und sein Schloss: Menschen aus Almoshof erzählen

Eine Ausstellung über die Geschichte von Schloss Almoshof

So / 30.10.2022 - So / 29.01.2023
So / 30.10.2022 10:00 - 17:00 Uhr
Öffnungszeiten sind: mo, di, do, fr: 10 bis 17 Uhr, mi: 10 bis 20 Uhr so: 13 bis 18 Uhr In den Weihnachtsferien ist die Ausstellung vom 23. Dezember 2022 bis einschließlich 5. Januar 2023 geschlossen.


Das im Knoblauchsland gelegene Schloss Almoshof hat eine sehr bewegte Geschichte: Im 16. Jahrhundert als Herrensitz der Patrizierfamilie Holzschuher erbaut, nach einem Brand als Barockschloss im Jahr 1692 wiederrichtet, 1941 von den Holzschuhern an die Stadt Nürnberg verkauft, nach 1945 als Notunterkunft für ausgebombte Familien genutzt, später Sitz der neonazistischen »Wehrsportgruppe Hoffmann« und schließlich Gründungsort einer Begegnungsstätte, die letztlich im heutigen städtischen Kulturladen aufgeht.
Der Kulturladen Schloss Almoshof hat die Geschichte des Schlosses von seiner Entstehung bis zur gegenwärtigen Nutzung aufgearbeitet und stellt diese in einer umfassenden, multimedialen Ausstellung dar. Dabei soll der Schwerpunkt auf der Zeit ab 1941 bis heute liegen und die Menschen im Schloss in den Fokus gerückt werden.
Hauptexponate der Ausstellung sind professionell gefilmten Zeitzeugeninterviews mit ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohnern des Schlosses, einstigen Schlossnachbarn, aber auch alten Weggefährten der Begegnungsstätte und des Kulturladens. Sie berichten über ihre Lebenswelten im Almoshof der Nachkriegszeit, über dörfliche Traditionen, über den Neonazi Hoffmann und über ihr Verhältnis zu den Linken aus der Begegnungsstätte – bis zum heutigen städtischen Kulturladen.

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