Führung Ausstellung: Mit der Tür ins Haus fallen. Neu­er­wer­bungen der Samm­lung des Bundes

Sa / 28.01.2023 /15:00 Uhr

So / 12.02.2023 /11:00 Uhr


Die Ausstellung versammelt rund 50 Werke der Neuerwerbungen der Sammlung des Bundes. Die ausgewählten Arbeiten wurden in den letzten fünf Jahren angekauft und ermöglichen einen Überblick über das zeitgenössische Kunstgeschehen in Deutschland. Sie kreisen um Themen wie Kriegs- und Nachkriegszeit, Wiedervereinigung, Migration und Identität, Europa, Rassismus und Freiheit. Bemerkenswert ist die Vielfalt an künstlerischen Techniken und Perspektiven.

Die titelgebende Arbeit "Wanderpoetinnen I – Mit der Tür ins Haus fallen" von Maximiliane Baumgartner verweist auf die Lebensreformbewegung und damit auf eine zentrale Frage, die alle ausgestellten Werke miteinander verbindet: Wie wollen wir zusammenleben?

Zeitgleich zur Ausstellung in Nürnberg ist auch im Museum Gunzenhauser in Chemnitz eine Auswahl der Neuerwerbungen des Bundes zu sehen. Beide Städte hatten sich um den Titel "Kulturhauptstadt Europas 2025" beworben, Chemnitz erhielt den Zuschlag. Mit dem gemeinsamen Ausstellungsprojekt wird ein Zeichen für Kooperation und für die verbindende Sprache von Kunst gesetzt. Bei der Eröffnung in Nürnberg führt Prof. Dr. Frédéric Bußmann, Generaldirektor der Kunstsammlungen Chemnitz, inhaltlich ein. Die dortige Ausstellung wird am Samstag, 12. November, eröffnet.

1971 gegründet, ist die Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland bis heute auf über 2000 Arbeiten gewachsen. Aus diesem Schatz können zum Beispiel Botschaften, Ministerien oder Museen schöpfen und sich Kunstwerke ausleihen. Über die Ankäufe entscheidet eine unabhängige Kommission aus Fachleuten. Im Frühjahr 2020 startete die Bundesregierung in Folge des Ausbruchs der Covid-19-Pandemie das Programm Neustart Kultur, das zusätzliche Erwerbungen erlaubte.

Eintrittspreise:

Eintritt: 10 €

Eintritt: 9 €ermäßigt

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