Mother and Daughter, or the Night is never complete
Zu Gast: das Filmclub-Team
Mo / 17.03.2025 / 19:00 Uhr
Drei Generationen Filmemacherinnen, die prägend waren und sind für das georgische Kino: Nutsa Gogoberidze war Georgiens erste Regisseurin, dann durch ihre Haft im Gulag für zehn Jahre von ihrer Familie getrennt und bis an ihr Lebensende von ihrem zensierten Werk abgeschnitten. Nutsas Tochter Lana Gogoberidze, inzwischen selbst Mitte 90, macht sich mit ihrer Tochter Salomé Alexi daran, die Teile von Nutsas Leben zusammenzuführen. Dieser Film ist Autobiographie, Liebeserklärung und Trauerarbeit – das Vermächtnis Lana Gogoberidzes und darin aufgehoben auch das ihrer Mutter, die sie zu starken, freien Frauenfiguren inspirierte. Das feministische Manifest des Überlebenswillens, der Kreativität und der Menschlichkeit lehrt, dass auch die dunkelsten Zeiten vergehen, die Kunst aber bleibt. Und die Hoffnung. Sie bestimmt auch die erste Zeile eines Liebesgedichts von Paul Éluard, das dem Film als Untertitel beigefügt ist: „La nuit n´est jamais complet ...“
Zu Gast: das Filmclub-Team (Einführung und Gespräch)
Originaltitel: Deda-shvili an rame ar aris arasodes bolomde bneli
Land: Georgien/Frankreich
Jahr: 2023
Regie: Lana Gogoberidze
Länge: 89 Min.
Sprache: Georgisch
Sprachformat: Originalfassung mit deutschen Untertiteln
FSK: keine Angabe
Eintritt: 8 €
Eintritt ermäßigt: 7 €Schüler*innen, Studierende, Rentner*innen, Menschen mit einem Schwerbehinderten-Ausweis und Gruppen ab 5 Personen
Eintritt ermäßigt: 6 €U25-Tarif (14 bis 24 Jahre)
Eintritt ermäßigt: 5 €Inhaber*innen einer Freundschaftskarte
Eintritt ermäßigt: 4 €Kinder bis 13 Jahre und Inhaber*innen eines Nürnberg-Passes oder Arbeitslosenbescheids
Mehr in dieser Reihe:Feministische Filmtage 2025
90402 Nürnberg
Aufzug. Für jede Vorstellung sind zwei rollstuhlgerechte Plätze eingerichtet. Reservierungen dafür bitte per E-Mail an: filmhaus@stadt.nuernberg.de