ORCHID

Queer Karaoke & Lipsync Night

Fr / 31.03.2023 / 22:00 Uhr


Moderation: Roxy Rued
Karaoke DJ + Host: eve massacre
Eintritt frei (Spende willkommen, wir stellen eine kleine Box an der Theke auf)

Von 20 - 22 Uhr ist ein TIN (trans inter nonbinary) ONLY Get Together zum Trans Visibility Day, awkward Mud und Viv legen auf, und ab 22 Uhr sind dann wie immer alle willkommen zur Karaoke!

ORCHID Queer Karaoke Night is back!

Beim ORCHID Queer Karaoke geht’s nicht drum, perfekt zu sein, sondern sich zu trauen! Egal wie schräg, egal wie tollpatschig: wir sind einander ein liebevolles, enthusiastisches LGBTIQ*(& friends)-Publikum, no competition, also traut euch!

Und hey, Achtung, für Wünsche gilt:
Wenn du Lipsync statt Karaoke machen möchtest, melde den gewünschten Song einfach an!
Und wenn du ganz sicher gehen willst, dass dein absoluter Lieblingssong für Karaoke dabei ist, kannst du gern auch deswegen schreiben:
Bis spätestens 26. Mai per Mail an sigh@evemassacre.de oder auf Telegram: t.me/evemassacre

Um 22 Uhr solltet ihr euch am besten gleich in die Karaoke-Songliste eintragen, denn erst, wenn wir die ersten fünf Leute drin stehen haben, geht’s richtig los! Und grad der Anfang ist zum Warmsingen echt ein hervorragender Spot. Also: drag up, miezt euch auf, übt die großen Gesten! Perücken und Pathos, Glitter und Spandex, go full Diva – alle Hilfsmittel sind erlaubt, aber come as you are ist genauso willkommen!

Die Horror-Scream-Queen-Schutzpatronin des Abends im Artwork ist diesmal Naru aus Prey, gespielt von Amber Midthunder.

For all you fags & dykes & & trans-lovelies & friends & queens & riot people & bears & brothers & lovers & sisters & misters & queers & dears & discoteers & gays & drrty butchez & girls who love boys who look like girls & bambisexuals & androgynous art fags & breeders & camp vamps & cross breeders & trans bees & kittens & dancing queens & anti-barbies & fagetarians & genderpunks & divas & ghosts & moustache dykes & gorillaz & post-30-anythings & hairy fairies & homotrash & leathermen & lipstick lezzies & nancy boys & hotter otters & ugly huggies & part-time zombies & superwomen & not-so-super-women & age-resistant-scenesters & post-rainbow gays & pre-op unicorns & queen bees & snoop doggy dykes & funky hunks & vagitarians, ach – eigentlich für alle, die der heteronormativen Partyroutine und Genderklischees entgehen wollen, BUT PLZ: No hools, no fools!

Es gilt wie immer: Let’s build a sexy glittering LBGT*-Safe Space! Wenn ihr mitbekommt, dass sich wer übergriffig verhält, sprecht das an, helft oder sagt an Theke oder DJ Pult Bescheid!
It’s our night, let’s queer this space up!

Vielleicht noch ein paar Worte zu "Lipsync":
Lipsync bedeutet zu einem Playback-Song in Drag kostümiert so zu performen, als ob du ihn singen würdest. Warum gehört es zu unserer LGBTI*-Kultur? In der Queer Geschichte entstand aus der marginalisierten und oft auch mittellosen Ferne zu angehimmelten Diven und Stars heraus das Nachahmen in Form von Lipsync, das ein wichtiger Teil der Drag Queen Culture wurde. Verborgene Fantasien und das Heimlich-Tun-Müssen gingen und gehen für viele immer noch Hand in Hand für die meisten Queers, und das Lipsyncen ist schlicht ein intensiver Ausbruchsmoment aus den normativen Rollen, in die du sonst gepresst bist. Eskapismus wird hier Teil der Überlebensstrategie in einer durch und durch heterosexuell und cis-geschlechtlich geprägten Gesellschaft. Der Kern des Lipsync in der LGBTI*-Tradition ist das Channeln der Diva, das innigliche Nachempfinden und Darstellen, ein Verkörpern zum Ausbruch hin. Yeah, you kittens. Noch mal ganz deutlich: Es geht bei Lipsync nicht um Satire, der Star soll nicht lächerlich gemacht werden, wie es so oft in peinlichen Cis-Hetero-Mainstream-Versionen des Lipsync geschieht.

Teilen mit

 Zurück