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Newsletter vom 10.05.2024
"Habenwollen"
Tänzerin liegt bekleidet mit Jeans und kapuzenpulli auf dem Boden
Foto: Anna Konjetzky
Person liegt auf dem Rücken im Gras und berührt mit den Handflächen eine beleuchtete Glasscheibe. Es ist Nacht.
Fall into place_ eine Landpartie, Foto: Sebastian Autenrieth
Drei Personen, in der Mitte eine Stoffpuppe, die von den beiden anderen bewegt wird.
O-Team, Wetware, Foto: Markus Niessner

Liebe Freundinnen und Freunde der Tafelhalle,

"Das hat die Welt noch gebraucht, ein neues Festival! Und warum? Weil es von allem zu viel gibt. Klingt paradox – ist es aber nicht …" Mit diesen Worten hat Friederike Engel, Leiterin der Tafelhalle, am vergangenen Donnerstag ihre flammende Eröffnungsrede zum ersten re:festival in Nürnberg begonnen und ihre Zuhörer*innen gründlich mitgerissen. Warst Du dabei? Dann müssen wir Dir ja nicht mehr viel erzählen darüber, dass Kultur-re- oder upcycling eben nicht wieder so ein neuer Hype ist, der uns gebietet zu verzichten, Konsum, auch Kulturkonsum runter zu fahren.

Vielmehr reagieren die Festivalmacherinnen der Tafelhalle auf die ungesunde Entwicklung der stetig steigenden Überproduktion in allen Bereichen der Kunst. Zu viel kultureller Output für ein etwa gleichbleibendes Interesse der Zuschauer, der Konsumenten. Das re:festival mit Wiederaufnahmen älterer Produktionen, Netzwerkveranstaltungen und Improvisationsformaten macht den Wandel spürbar. Aber all das ist ja nicht wirklich neu, nur jetzt wird aus dem Erkennen ein Tun.

Die eingeladenen Produktionen aus Bayern reifen alle schon ein bis 12 Jahre und dürfen jetzt in der Tafelhalle (wieder)gesehen werden.

Freitag gehts ab 19.00 weiter mit Improvisationen zwischen Tänzern und Musikern (Intimate Impros), Gastpielen (maschinelles Tanz- /musikalisches Figurentheater aus München (O-Team), artistischesTanztheater (Spiel.Werk Ansbach), Showings (fall into place _ eine Landpartie) und einer lecture performance zum Tanz als Zukunftsmodell (Alexandra Karabelas aus Regensburg).

Chipping ist das Ergebnis von Anna Konjetzkys Bewegungsforschung. „Rastlosigkeit ist für mich ein gesellschaftlicher Zustand: Informationsüberflutung, Erreichbar- und Verfügbarkeit, grenzenlose Entscheidungsfreiheit und das Dictum permanenter Leistungsfähigkeit sind ein gesellschaftlicher Raum, der uns beständig zu „Schritten“ zwingt – oder sie ermöglicht.“ Anna Konjetzky ist ein Garant für eine enorme Qualität und Tiefe und wir freuen uns sehr, dass sie das Finale des Festivals bestreitet. Sarah Huby, Tänzerin und Performerin des Stücks wurde übrigens jüngst für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert.

Nutze die Chance noch bis zum 3. Oktober und schau noch einmal hier rein.

Übrigens tanzen wir alle am Freitag und Sonntag zusammen beim After Show Djing mit Anne Karmané (Fr) und Shiny (So), jeweils ab 22.00. Tanz doch mit uns!

Deine Tafelhalle

 

Wir empfehlen übrigens weiter das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (medizinisch oder FFP2).

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