Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Filmhaus-Freund:innen, unsere Werner Herzog-Werkschau geht in die letzte Woche. Freuen Sie sich bis zum 23.10. noch einmal auf vier Werke des international wohl bekanntesten deutschen Filmemachers! Anlässlich seines 120. Geburtstages, den Yasujiro Ozu in diesem Jahr feiern würde, hat die Produktionsgesellschaft Shochiku gemeinsam mit der Japan Foundation mehrere Werke dieses »Chronisten der Lebensalter« digital restauriert, von denen wir im Zeitraum vom 22.10. bis 01.11. eine Auswahl vorstellen. Kaum ein anderer Regisseur wurde und wird so leidenschaftlich verehrt wie Yasujiro Ozu. Obwohl er vor allem für seine kontemplativen Familiendramen bekannt ist, begann der große Ozu seine Karriere mit eklektischen Genrefilmen. Und ein solcher Genrefilm macht am 22.10. den Auftakt der Filmreihe. Um 18 Uhr präsentiert das Filmhaus den Stummfilm DRAGNET GIRL aus dem Jahr 1933, begleitet von Richard Siedhoff am Flügel. Seit über 40 Jahren dreht Aki Kaurismäki Filme, die das Bild seiner finnischen Heimat maßgeblich geprägt haben; das Bild eines wortkargen, melancholischen Volkes, das das Leben lakonisch an sich vorbeiziehen lässt. Nach einer längeren Pause kehrt Kaurismäki nun mit einer zärtlichen Liebeserklärung an die einfachen Leute zurück. Wir zeigen in unserer Reihe Reprise am 23., 24. und 25.10. FALLENDE BLÄTTER. Timm Krögers DIE THEORIE VON ALLEM ist unsere Preview in dieser Kinowoche. Er kreiert in seinem packenden Film noir ein geheimnisvolles Multiversum jenseits der ausgetretenen Pfade des modernen Superheldenkinos. Stilistisch angelehnt an die Filme von Hitchcock und Welles lässt er mit seinem ganz eigenen Stil und einem fantastischen Ensemble etwas rätselhaft Neues entstehen. Und feierte damit seine Uraufführung im Wettbewerb der Filmfestspiele in Venedig. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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