Das Fräulein von Scuderi
In den dunklen Gassen von Paris schleicht der Tod umher: Eine Reihe ruchloser Morde erschüttert die Stadt. Kein Indiz weist anfangs auf die Täterschaft des angesehenen Goldschmieds Cardillac hin, der, getrieben von einem wahnhaften Zwang, seine Schmuckstücke behalten zu müssen, seine eigenen Kunden nach dem Verkauf überfällt und ermordet. Als die Spur zu Cardillacs unschuldigem Schüler Olivier führt, kann die Gerechtigkeit erst durch das Eintreten des noblen und scharfsinnigen Fräuleins von Scuderi hergestellt werden.
Stummfilmstar Henny Porten bekleidet voller Bienséance die Rolle der Scuderi, während Willy A. Kleinau als durchtriebener Meister Cardillac überzeugt. Die Produktion besticht durch pompös ausstaffierte Kostüme und Bühnenbilder, die das barocke Paris in seinem magischen Glanz in den Babelsberger DEFA-Studios glaubhaft erstrahlen lassen. Die Verfilmung der Hoffmann-Novelle ist eine der wenigen deutsch-deutschen Koproduktionen der 1950er Jahre und fand durch die eigens gegründete, angeblich schwedische Produktionsfirma „Pandora-Film“ ihren Weg in die Kinos.
Land: DDR
Jahr: 1955
Regie: Eugen York
mit: Henny Porten, Willy A. Kleinau, Anne Vernon u. a.
Länge: 99 Min.
Sprache: deutsche Originalfassung
Kopienformat: 35 mm
FSK: ab 12
Eintritt: 8 €
Eintritt ermäßigt: 7 €Schüler*innen, Studierende, Rentner*innen, Menschen mit einem Schwerbehinderten-Ausweis und Gruppen ab 5 Personen
Eintritt ermäßigt: 6 €U25-Tarif (14 bis 24 Jahre)
Eintritt ermäßigt: 5 €Inhaber*innen einer Freundschaftskarte
Eintritt ermäßigt: 4 €Kinder bis 13 Jahre und Menschen mit einem Sozialpass der Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach oder Arbeitslosenbescheid
Mehr in dieser Reihe:Hoffmanns Kinoerzählungen
90402 Nürnberg
Aufzug. Für jede Vorstellung sind zwei rollstuhlgerechte Plätze eingerichtet. Reservierungen dafür bitte per E-Mail an: filmhaus@stadt.nuernberg.de






