Die Puppe
Live-Musik: Hilde Pohl und Yogo Pausch
Meisterregisseur Ernst Lubitsch erzählt in DIE PUPPE eine rasante, humorvolle Farce basierend auf Motiven aus E.T.A. Hoffmanns „Der Sandmann“, deren Witz und Einfallsreichtum allen voran auf Kurt Richters großartigen, verspielten Bauten und Kostümen fußt. DIE PUPPE erzählt die Geschichte des jungen Lancelot, der heiraten muss, um ein Vermögen zu erben. Als er beschließt, eine lebensechte Puppe zu kaufen und diese zu heiraten, schlüpft nach einem Missgeschick kurzerhand Ossi, die Tochter des Puppenmachers Hilarius in die Puppenrolle. Lancelot ahnt nicht, dass seine Braut eine Frau aus Fleisch und Blut ist ...
Zu Beginn sehen wir Lubitsch selbst, wie er die Bühnenbauten des Films als Miniaturen aus einer wortwörtlichen Puppenkiste zaubert. Sinnbildlich kann dieser Prolog für den Film im Ganzen stehen: Hinter dem Bilderbuchcharme voll harmloser Naivität und ungekünsteltem Humor steht eine virtuose Inszenierung, die DIE PUPPE als ein besonders unbeschwertes Beispiel neben anderen Stummfilmklassikern der späten 1910er und frühen 1920er-Jahre erstrahlen lässt.
Vorfilm: DAS GROSSE GESCHÄFT (BIG BUSINESS, US 1929, 20 Min., FSK: k. A., engl. ZT, Regie: James Horne, mit: Stan Laurel, Oliver Hardy, James Finlayson u. a.) Stan und Ollie verkaufen Weihnachtsbäume in Kalifornien. Alle Überredungskünste verhelfen ihnen jedoch nicht zu einem großen Geschäft. Einer der besten, rasantesten und komischsten Zweiakter der Filmgeschichte.
Live-Musik: Hilde Pohl und Yogo Pausch
Land: Deutschland
Jahr: 1919
Regie: Ernst Lubitsch
mit: Ossi Oswalda, Hermann Thimig u. a.
Länge: 68 Min.
Kopienformat: 35 mm
FSK: keine Angabe
Eintritt: 14 €
Eintritt ermäßigt: 12 €Schüler*innen, Studierende, Rentner*innen, Menschen mit einem Schwerbehinderten-Ausweis und Gruppen ab 5 Personen
Eintritt ermäßigt: 10 €U25-Tarif (14 bis 24 Jahre)
Eintritt ermäßigt: 5 €Inhaber*innen einer Freundschaftskarte
Eintritt ermäßigt: 4 €Kinder bis 13 Jahre und Menschen mit einem Sozialpass der Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach oder Arbeitslosenbescheid
Mehr in dieser Reihe:Hoffmanns Kinoerzählungen
Stummfilm des Monats
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