Filmvorführung HELKE SANDER: AUFRÄUMEN

Aus dem Deutschen Kunstarchiv 55

Mi / 24.04.2024 / 19:00 Uhr Begrüßung und Moderation: PD Dr. Susanna BrogiGeeignet für Menschen ab 14 Jahre


Im Dokumentarfilm der Regisseurin Claudia Richarz räumt die 1937 in Berlin geborene Filmemacherin und Autorin Helke Sander mit Dingen aus ihrer Vergangenheit auf: das Kleid, das sie als junge Frau so gern getragen hat, als sie Anfang der 1960er Jahre in Finnland lebte, die prähistorischen Venusfiguren und Exemplare der von ihr 1974 in Berlin gegründeten feministischen Zeitschrift „Frauen und Film“.
„Aufräumen hat ja auch eine innere Bedeutung, etwas Transzendentes.“

Helke Sander ist eine der zentralen Protagonistinnen des neuen deutschen Films und eine Ikone der Frauenbewegung. In ihren Spiel- und Dokumentar- filmen wirft sie einen radikalen Blick auf die gesellschaftlichen Verhältnisse. Claudia Richarz’ Film über Helke Sander spürt der Frage nach, was die politische Haltung der im Film Porträtierten für deren eigenes Lebensgefühl, ihren Sohn und für die Liebe bedeutet.

„Aufräumen“ gewann beim „Internationalen Frauen Film Fest Dortmund+Köln 2023“ den Publikumspreis. Ihre umfangreichen Recherchen führten Claudia Richarz auch ins Deutsche Kunstarchiv.
Hier sichtete sie den Nachlass der Künstlerin Sarah Schumann, die in den Anfangsjahren von „Frauen
und Film“ an der Gestaltung der Zeitschrift mit beteiligt war.

Claudia Richarz wird an der Filmvorführung teilnehmen und für ein Gespräch und Fragen zur Verfügung stehen.

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