Kinema Kurabu

Plan 75 | Die Ballade von Narayama

Kinema Kurabu | Double Feature

Sa / 22.06.2024 / 17:00 Uhr


In unserer Reihe, mit der wir gemeinsam mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft für Nordbayern (DJG) und dem Lehrstuhl für Japanologie an der FAU mehrmals im Jahr in die reichhaltige Filmgeschichte Japans eintauchen wollen, zeigen wir immer zwei Filme als Double Feature.

Die Gesellschaft in Japan wird zunehmend älter, die Geburtenrate geht zurück, die Lebenserwartung steigt. Die „Überalterung“ ist zentrales Thema in dem aktuellen Spielfilm PLAN 75, zugleich zeigt der Klassiker DIE BALLADE VON NARAYAMA, dass sie schon länger das japanische Kino beschäftigt ... In der Pause des Double Features verwöhnt Sie auf Wunsch (siehe Eintrittspreise) das japanische Restaurant „Kokoro“ mit einer stilechten Sushi-Lunch-Box (vegetarisch oder mit Fisch).


PLAN 75
JP/FR/PHI/KT 2022, 112 Min., FSK: keine Angabe, jap. OmU, Regie: Chie Hayakawa, mit: Chieko Baisho, Hayato Isomura, Taka Takao u. a.

In einer nahen Zukunft ermutigt das Regierungsprogramm „Plan 75“ ältere Menschen zum freiwilligen Sterben, um die Überalterung der Gesellschaft zu bekämpfen. Michi, eine Seniorin, die nicht mehr unabhängig leben kann, der pragmatische „Plan 75-Verkäufer“ Hiroku und die junge philippinische Pflegerin Maria stehen vor Entscheidungen über Leben und Tod.
Dieser Spielfilm der japanischen Regisseurin Chie Hayakawa ist eine wunderbar humanistische Geschichte, die Japans Überalterungskrise auf einfallsreiche Weise als Vorlage für eine dystopische Erzählung nutzt.

DIE BALLADE VON NARAYAMA
NARAYAMA BUSHIKO, JP 1982, 130 Min.,FSK: ab 16, jap. OmU, Regie: Shohei Imamura, mit: Ken Ogata, Sumiko Sakamoto u. a.

In einem kleinen Bergdorf am Rand eines Tales müssen alle, die siebzig Jahre alt geworden sind, die Kommune verlassen und auf einen bestimmten Berg steigen, um zu sterben. Wer sich der Tradition widersetzen sollte, bringt seine eigene Familie ins Unglück. Orin ist 69 Jahre alt und in diesem Winter dran, auf den Berg zu steigen. Aber zuerst muss sie sich noch darum kümmern, dass ihr ältester Sohn Tatsuhei endlich eine Frau findet ... Friedliches Leben und Sterben sind ein zentrales Thema in diesem Meisterwerk des Japaners Shohei Imamura, einer Literaturverfilmung nach einem 1956 erschienenen Text von Shichiro Fukazawa, angesiedelt in der Bergregion von Narayama. Der mehrfach ausgezeichnete Film gehört zu den Schlüsselmomenten des japanischen Kinos und zu den schönsten Literaturverfilmungen der Filmgeschichte.


Eine Kooperation des Filmhaus Nürnberg mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft für Nordbayern (DJG) und dem Lehrstuhl für Japanologie an der FAU Erlangen-Nürnberg.

Eintrittspreise:

Eintritt: 8 €Ohne Sushi-Box

Eintritt ermäßigt: 7 €Ohne Sushi-Box für Schüler:innen, Studierende, Rentner:innen, Menschen mit einem Schwerbehinderten-Ausweis, Nürnberg-Pass oder Arbeitslosenbescheid und Gruppen ab 5 Personen sowie Inhaber:innen einer Freundschaftskarte

Eintritt: 22 €Mit Sushi-Box

Eintritt: 22 €Mit Sushi-Box

Eintritt ermäßigt: 20 €Mit Sushi-Box für Schüler:innen, Studierende, Rentner:innen, Menschen mit einem Schwerbehinderten-Ausweis, Nürnberg-Pass oder Arbeitslosenbescheid und Gruppen ab 5 Personen sowie Inhaber:innen einer Freundschaftskarte

Kinotickets sind zu den Öffnungszeiten an der Kinokasse im Filmhaus erhältlich (eine Stunde vor Beginn der ersten Vorstellung) oder im Online-Vorverkauf. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass keine Sitzplatzreservierung möglich ist.
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