Decolonizing the Screen!

Neptune Frost

Sa., 22.10.: Im Anschluss Filmgespräch zum Thema Afrofuturismus und Musik

Sa / 22.10.2022 / 19:00 Uhr

Mi / 26.10.2022 / 19:00 Uhr


In den Hügeln von Burundi entflieht eine Gruppe von Bergleuten den harten Arbeitsbedingungen in einer Coltan-Mine. Gemeinsam beschließen sie, ein antikolonialistisches Computer-Hacker-Kollektiv zu gründen und versuchen von ihrer Zentrale in einer Elektroschrott-Müllhalde aus, das autoritäre Regime zu stürzen, das die natürlichen Ressourcen der Region - und ihre Menschen - ausbeutet. Als eine intersexuelle Ausreißerin und einer der Coltan-Bergarbeiter zueinander finden, werden bisher unbekannte kosmische Kräfte freigesetzt. Sie werden zu Bot:innen der Rebellion gegen das Codesystem und zur Hoffnung für eine humanistische Zukunft ...

Der Musiker und Spoken Word-Künstler Saul Williams und die Filmemacherin Anisia Uzeyman verbinden für ihr seit der Premiere in Cannes weltweit gefeiertes afrofuturistisches Cyberpunk-Musical afrikanischen HipHop, queere Poesie und technologischen Utopismus. Ein umwerfend dynamischer Film, der alle Grenzen sprengt und in die Zukunft weist.

Sa., 22.10.: Im Anschluss Filmgespräch zum Thema Afrofuturismus und Musik (in englischer Sprache). Zu Gast: Dr. Thokozani Ndumiso Mhlambi (Komponist und Musiker, Kapstadt), Aino Ndiwakalunga Spinola Moongo (Kuratorin und Masterstudentin)


Dr. Thokozani Ndumiso Mhlambi ist ein südafrikanischer Komponist, Cellist und kultureller Denker. In seiner Musik erforscht er kreativ das ikonische kulturelle Erbe der Region - wie z. B. von Busi Mhlongo, Princess Magogo, Mazisi Kunene - durch Neue Musik, die afrikanische und klassische Elemente kombiniert. Auf der Bühne ist er häufig als ein Künstler zu erleben, der im Gespräch mit seinem Publikum über innovative und dramatische afrikanische Formen spricht. Seine Musik ist von hypnotischen Texturen aus Gesang und Spoken Word-Einlagen geprägt. https://thokozanimhlambi.com/

Aino Ndiwakalunga Spinola Moongo, geboren in Oshakati, Ovamboland, im nördlichen Namibia ist Kuratorin im Iwalewahaus und Masterstudentin am Fachbereich „Kultur und Gesellschaften Afrikas“ an der Universität Bayreuth. Mit ihrem besonderen Interesse für die verborgenen Aspekte von Vergangenheiten, ist sie Initiatorin der Ausstellung „Stolen Moments, Namibian Music History – Untold“ und Co-Kuratorin des Projektes „Dancing Instruments: In Conversation with Looted Objects“, das die Ongoma – das Ryhthmusinstrument von Ovamboland – erforscht.


Land: USA/Ruanda
Jahr: 2021
Regie: Saul Williams, Anisia Uzeyman
Darsteller:innen: Cheryl Isheja, Bertrand Ninteretse u. a.
Länge: 105 Min.
Sprache: Kinyarwanda/Kirundi/Swahili/Französisch/Englisch
Sprachformat: Originalfassung mit deutschen Untertiteln
FSK: k. A.

Eintrittspreise:

Eintritt: 7 €

Eintritt ermäßigt: 6 €Schüler:innen, Student:innen, Rentner:innen, Menschen mit Arbeitslosenbescheid bzw. mit Schwerbehinderten-Ausweis und Gruppen ab 5 Personen

Eintritt ermäßigt: 5 €U25-Tarif (14 bis 24 Jahre)

Eintritt ermäßigt: 5 €U25-Tarif (14 bis 24 Jahre)

Eintritt ermäßigt: 4,50 €Inhaber:innen einer Freundschaftskarte

Eintritt ermäßigt: 3,50 €Kinder bis 13 Jahre und Inhaber:innen eines Nürnberg-Passes

Kinotickets sind an unserer Kinokasse erhältlich. Wir bitten Sie aber weiterhin unseren Online-Vorverkauf (siehe Link) zu nutzen oder zu den regulären Öffnungszeiten in der Kultur Information im KunstKulturQuartier Nürnberg ein Kinoticket zu erwerben (Öffnungszeiten: Montag - Freitag 10 Uhr bis 17 Uhr, Samstag 10 Uhr bis 14 Uhr). Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass momentan keine Sitzplatzreservierung möglich ist.
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