Radikal an der Basis - Das Nürnberger KOMM
Anhand von Archivmaterial und Interviews blickt die Dokumentation auf die wechselvolle Sozial-, Jugend- und Kulturpolitik des KOMM zurück. Das Nürnberger Künstlerhaus war von 1973/74 bis 1996 als „KOMM” ein bundesweit beachteter Pionier für ein neues Kulturverständnis. Ob jung oder alt, wild oder engagiert, neugierig oder anders – gemeinsam versuchten die KOMM-Aktiven, das Ideal einer „Kultur für alle“ umzusetzen: basisdemokratisch und selbstverwaltet, anfangs unter städtischer Trägerschaft, später als Verein in enger Partnerschaft mit der Stadt. Das KOMM hat sich als Ort zum Experimentieren sowie als Schule für Demokratie und Streitkultur entwickelt. Für die Verantwortlichen in der Stadt war diese Einrichtung ein waghalsiges Modell, das von konservativer Seite stets argwöhnisch beäugt wurde und mit der Massenverhaftung von 1981 endgültig landesweit in den Schlagzeilen war.
In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk, Studio Nürnberg.
Land: Deutschland
Jahr: 2023
Regie: Kerstin Dornbach
Länge: 45 Min.
Sprache: deutsch Originalfassung
FSK: keine Angabe
Mehr in dieser Reihe:Künstlerhaus Sommerfest 2025
90402 Nürnberg
Aufzug. Für jede Vorstellung sind zwei rollstuhlgerechte Plätze eingerichtet. Reservierungen dafür bitte per E-Mail an: filmhaus@stadt.nuernberg.de





