Rafiki

Einführung: Dr. Claudia Böhme (Universität Trier)

Kena lernt schon früh, was von Mädchen und Frauen in ihrem Heimatland erwartet wird: artig sein und sich dem Willen der Männer fügen. Doch die selbstbewusste Kena denkt gar nicht daran, sich in ein Rollenbild zu fügen. Sie freundet sich mit der hübschen Ziki an und die beiden verlieben sich. Weil ihre Väter politische Konkurrenten sind und Homophobie und religiöser Fanatismus um sich greifen, müssen sich die beiden jungen Frauen entscheiden: zwischen Sicherheit und Glück.

In Kenia verboten – in Cannes als Entdeckung gefeiert: RAFIKI erzählt von einer afrikanischen Jugend, die entschlossen gegen Homophobie, religiöse Dogmen und die Strenge der Eltern aufbegehrt. Die Verbindung aus afrikanischem Feminismus, lokaler Tradition und Pop knüpft an Elemente des Afrofuturismus an und entwickelt so eine ganz besondere Ästhetik. Ein mitreißender Film, der vor Freiheitsliebe und Lebensfreude in strahlenden Farben leuchtet.


Land: Kenia
Jahr: 2018
Regie: Wanuri Kahiu
mit: Samantha Mugatsia, Sheila Munyiva, Jimmi Gathu u. a.
Länge: 82 Min.
Sprache: Englisch/Swahili
Sprachformat: Originalfassung mit deutschen Untertiteln
FSK: ab 12

Links und weitere Trailer:Video - 1
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Veranstaltungsort: Filmhaus Nürnberg - kinoeins
Königstr. 93
90402 Nürnberg

Veranstalter: Filmhaus Nürnberg im KunstKulturQuartier
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)