Medea

Mit einer Einführung von Simon Hauck

Am 2. Dezember dieses Jahres wäre Maria Callas 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt das Filmhaus in der Reihe „Essentials“ den einzigen Spielfilm, in dem die große Opernsängerin vor der Kamera stand. Dieses Wunder, die scheue, als wählerisch geltende Callas zum Kino zu locken, hat Pier Paolo Pasolini vollbracht. Aus der anfangs distanzierten Zusammenarbeit resultierte eine enge Freundschaft, die bis zu Pasolinis frühem Tod anhielt. Ihr gemeinsamer Film bietet eine Adaption der Medea-Figur aus der Argonauten-Sage, die mit den Erwartungen bricht: keine Oper, kein Pomp, sondern ein mythisches Filmgedicht, gedreht in der faszinierenden Landschaft Kappadokiens und in der Zitadelle von Aleppo.

Mit einer Einführung von Simon Hauck (Filmkritiker)

Zur Person: Simon Hauck (M.A., Diplom-Journalist) ist freier Kulturjournalist, Filmkritiker, Programmer, Moderator und Dozent aus München. Seit 2002 ist der crossmediale Medienmacher für zahlreiche Redaktionen (u.a. Filmdienst, BR Kino Kino, ZDF, SR, Augsburger Allgemeine, Münchner Feuilleton, kino-zeit.de, artechock.de) tätig. Er ist Jurymitglied beim Deutschen Menschenrechts-Filmpreis und ständiger Mitarbeiter beim Filmfest München, DOK.fest München und beim Zwickl – Schwandorfer Dokumentarfilmtage. Zusätzlich lehrt er als Dozent und moderiert bei verschiedenen Filmfestivals.


Land: Italien/Frankreich/BR Deutschland
Jahr: 1969
Regie: Pier Paolo Pasolini
mit: Maria Callas, Massimo Girotti, Laurent Terzieff u. a.
Länge: 110 Min.
Sprache: Italienisch
Sprachformat: Originalfassung mit deutschen Untertiteln
FSK: ab 12

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Veranstaltungsort: Filmhaus Nürnberg - kinoeins
Königstr. 93
90402 Nürnberg

Veranstalter: Filmhaus Nürnberg im KunstKulturQuartier