Jubiläum

130 Jahre Bezug der heutigen Kunstvilla durch die Familie Hopf

Man kann sich bessere Monate als den Januar für einen Umzug vorstellen, aber laut Archivunterlagen haben der jüdische Hopfenhändler Emil Hopf (1860 – 1920) und seine Frau Lilli (1870 – 1932) im Januar 1895 gemeinsam mit ihrem einjährigen Sohn Alfred die neobarocke Villa in der Blumenstraße 17 bezogen. Ein Jahr später kam der zweite Sohn Kurt zur Welt. Der Bezug der heutigen Kunstvilla als repräsentatives Wohnhaus der Familie Hopf jährt sich damit in diesen Tagen zum 130. Mal.

Bereits kurz nach der Erbauung durch den Frankfurter Villenarchitekten Heinrich Theodor Schmidt (1843 – 1904) und dem Bezug durch die Familie wurde die Villa 1896 im englischen Fachmagazin „Academy Architecture and Architectural Review“ als besonderes Baudenkmal gewürdigt. Eine Auszeichnung, der der deutsche Denkmalschutz im Jahr 1972 folgte und sie als „nachqualifiziertes Baudenkmal“ vor dem geplanten Abriss bewahrte. 

Das Jubiläum ist Anlass genug für die Kunstvilla, einen neuen Folder zum Haus zu veröffentlichen, der ab sofort im Museum, aber auch an vielen Auslagestellen zu finden ist. Erwähnung findet darin nicht nur die Hausgeschichte, sondern auch die anlässlich der Eröffnung der Kunstvilla 2014 realisierten künstlerischen Interventionen sowie Sammlungs- und Ausstellungsprofil.

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