Wir fördern die Kunstvilla!
Die Kunstvilligen machen es sich zur Aufgabe, die Arbeit und die Ziele der Kunstvilla zu unterstützen, insbesondere hinsichtlich der kontinuierlichen Präsentation regionaler Künstlerinnen und Künstler. Dabei liefern die Kunstvilligen in vielfältiger Weise eigenständige Beiträge zur Förderung sowie finanziellen Unterstützung der Kunstvilla und engagieren sich für eine lebendige Ausgestaltung dieser für Stadt und Region bedeutsamen Einrichtung. Im Übrigen legen die Kunstvilligen besonderen Wert darauf, ein breites Publikum für die Kunstvilla und für das künstlerische Schaffen regionaler Künstlerinnen und Künstler zu interessieren.
Dem Vorstand gehören an:
Günter Gloser (Vorsitzender), Andreas Wissen, Dr. Helmut Lederer (Stellvertretende Vorsitzende), Günther van Eesbeeck (Schatzmeister), Dr. Andrea Dippel (weiteres Vorstandsmitglied), Brigitta Heyduck, Hubertus Hess, Christel Paßmann (erweiterte Vorstandsmitglieder)
Der Förderverein der Kunstvilla stellt sich vor
Die Kunstvilligen machen es sich zur Aufgabe, die Arbeit und die Ziele der Kunstvilla im KunstKulturQuartier zu unterstützen, insbesondere hinsichtlich der kontinuierlichen Präsentation regionaler Künstlerinnen und Künstler.
Wenn Sie kunstvillig sind, genießen Sie viele Vorzüge
- eine kostenlose Jahreskarte für die Kunstvilla, Kunsthalle Nürnberg und Kunsthaus
- Sonderführungen mit der Leiterin des Museums, Kuratoren, Künstlerinnen und Künstlern und Sammlerinnen und Sammlern
- persönliche Einladungen zu Previews und Kunstfahrten
- Informationen zum Programm des KunstKulturQuartiers per Post und per Email
Wir würden uns freuen, Sie als Kunstvillige begrüßen zu können.
Für die Aufnahme als ordentliches oder förderndes Mitglied ist eine schriftliche Beitrittserklärung erforderlich, die Sie an folgende Adresse senden:
Die Kunstvilligen e.V.
c/o Kunstvilla im KunstKulturQuartier
Lorenzer Straße 32
90402 Nürnberg
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Finanzierung von Restaurierungsmaßnahmen
Der Maler, Radierer und Glasmaler August Friedrich Kellner entstammte der Künstlerfamilie Kellner. Nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule in Nürnberg und einem längeren Studienaufenthalt in München wirkte er ab 1913 freischaffend in seiner Heimatstadt. Im Mittelpunkt seines Schaffens standen Landschaftsbilder in einem neusachlich-realistischen Stil. Daneben schuf er Wand- und Glasbilder, u.a. für die Christuskirche. Zeitweise war August Friedrich Kellner Vorstand der „Nürnberger Sezession“.
Im Inventar des städtischen Kunstbesitzes sind insgesamt zwölf Werke von Kellner nachweisbar. Das großformatige, mit „Landschaft“ betitelte Gemälde wurde 1927 direkt vom Künstler erworben. Von 1927 bis 1929 war es in der Städtischen Galerie am Königstor und von 1931 bis 1937 in der Fränkischen Galerie am Marientor ausgestellt. Seit spätestens 1974 befand es sich im Depot.
Der Erhaltungszustand des rund 90 Jahre alten Gemäldes war aufgrund der langen Lagerung erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden. Nicht nur hatte sich auf dem vergilbten Firnis Oberflächenschmutz abgesetzt, der abgetragen werden musste, sondern auch die eigentliche Bildoberfläche benötigte durch aufgetretene Fehlstellen Retuschen sowie Planierungsmaßnahmen. Zudem musste der werkzeitliche Rahmen aufgearbeitet werden.
Der Förderverein der Kunstvilla, die Kunstvilligen e.V., hat die umfangreiche Restaurierungsmaßnahme im Jahr 2016 finanziert.
Das Gemälde wird seitdem in der Kunstvilla innerhalb der Dauerausstellung präsentiert. 2018 fand schließlich die Ausstellung „Die Malerfamilie Kellner“ statt, in der weitere Werke der Brüder Carl, Georg und August Friedrich Kellner gezeigt wurden.
Zuschüsse für Publikationen
2019 finanzierten die Kunstvilligen die Veröffentlichung eines E-Books zur Ausstellung „Unsere Künstler am BAUHAUS – Nürnberg und die Moderne“, wodurch die Kunstvilla im E-Publishing neue Wege beschreiten konnte.
E-Book durchblättern (Pdf, 4,29 MB)
Aktivitäten
Museumsfest
Seit 2015 findet jährlich im Frühsommer das Museumsfest der Kunstvilla statt, zu dem die Kunstvilligen stets ein reich bestücktes Kuchenbüffet beitragen.
Atelier- und Ausstellungsbesuche
Im Durchschnitt finden vier Atelier- und Ausstellungstermine im Jahr statt, vorrangig bei Nürnberger Künstler:innen, aber auch im Nürnberger Land. Bislang waren die Kunstvilligen u.a. bei Diet Sayler, Euckenweg 33, Hasso von Henninges, Helmut Kirsch, Verena Waffek und Wilhelm Uhlig.
Führungen
Ein besonderes Ziel der Kunstvilligen liegt in der Gewinnung inklusiver und diverser Besuchergruppen. Regelmäßig ergehen Einladungen an Institutionen wie die Lebenshilfe, NorisInklusion oder das Obdachlosenmagazin Straßenkreuzer. Im Bild die Künstler:innengruppe der Lebenshilfe bei einem Besuch der Ausstellung "Nürnberger Schule - führend in Malerei" im Jahr 2020.
Veranstaltungen
Außergewöhnliche Veranstaltungen und Projekte werden von den Kunstvilligen finanziell unterstützt, darunter im Jahr 2018 die spektakuläre Lichtprojektion „ModularMonopolar“ des Künstlers Andrey Vrady zur Blauen Nacht und im selben Jahr das Konzert mit Kompositionen von Peter Gahn zur Ausstellung „Faszination Japan!“.
Mit einer stadtweiten Aktion machten die Museen 2021 nach den Corona-bedingten Schließungen mit einem Corso auf sich aufmerksam.
Konzerte
In den letzten Jahren fanden in der Kunstvilla einige Konzerte mit Unterstützung der Kunstvilligen statt. Es traten u.a. Chris Schmitt, Bettina Ostermeier und Norbert Meyer-Venus sowie das Coskun Wuppinger Duo auf.
Lesungen
Im Jahr 2021 förderten die Kunstvilligen die Buchvorstellung von „111 Orte in Nürnberg, die man gesehen haben muss“, bei der der Autor Jo Seuß von dem Musiker Heinrich Hartl begleitet wurde. Gemeinsam schickten die beiden das Publikum auf eine abwechslungsreiche Entdeckertour nicht nur durch die Kunstvilla, sondern zu bekannten und noch mehr unbekannten Orten.