kino3

Meine Mutter, ein Krieg und ich

online bis 29.3.

Di / 28.03.2023 / 23:59 Uhr

Mi / 29.03.2023 / 23:59 Uhr


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ZUM FILM:

Warmherzig und berührend arbeitet Tamara Trampe ihre Familiengeschichte auf.

Eine spektakuläre Geburt im Kriegswinter 1942: Eine junge russische Krankenschwester wird von den Wehen überrascht und bringt auf einem Feld an der Wolga ihre Tochter Tamara zur Welt, allein und bei eisigen Temperaturen. In seinem bisher persönlichsten Film widmet sich das Regieduo Tamara Trampe und Johann Feindt der Familiengeschichte von Tamara Trampe.

Die alten vergilbten Familienfotos zeigen das unbeschwerte Leben vor dem Krieg, später ihre schöne, lächelnde Mutter in Uniform, daneben Tamara als Kind mit ernsten großen Augen. Ihren Vater, einen ehemaligen russischen Offizier, hat Tamara Trampe noch nie gesehen. Die Regisseure fahren in die Ukraine und allmählich verdichtet sich ein wohl komponiertes, poetisch kommentiertes Bild: Die persönlichen Erinnerungen Tamara Trampes verschmelzen mit denen der Mutter – die so manch sarkastisch burschikoses Resümee bereithält – und mit denen von Verwandten und denen ehemaliger Krankenschwestern der Roten Armee zur Geschichte einer ganzen Kriegsgeneration.

„Warmherzig und berührend wird am Lebensabend der Mutter die Familiengeschichte aufgearbeitet und damit auch Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts. Der Zweite Weltkrieg hat seelische Wunden hinterlassen, unter denen auch fast siebzig Jahre nach seinem Ende in der Ukraine mehr als eine Generation leidet.“ Berlinale 2014


Land: Deutschland
Jahr: 2014
Regie: Tamara Trampe, Johann Feindt
Länge: 78 Min.
Sprache: Deutsch/Russisch/Ukrainisch
Sprachformat: Originalfassung mit deutschen Untertiteln
FSK: ab 16

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