Virtueller Rundgang durch die zerstörte Synagoge

Der Fürther „Schulhof“

von Daniela Eisenstein - 7.10.2021

Schwabach - Gerne wird Fürth als „fränkisches Jerusalem“ bezeichnet. Wenn Fürth diesen Beinamen aus jüngster Zeit verdient, dann nur aus jüdischer Perspektive: Fürth war im 17. und 18. Jahrhundert wegen seines „Schulhofs“ mit vier Synagogen und einer Talmudschule von europäischem Rang eines der wichtigsten jüdischen Lernzentren Süddeutschlands. 1938 zerstörten Nationalsozialisten das Ensemble.

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Blick in die 1938 zerstörte Fürther Synagoge, Aufnahme um 1930.

Das JMF Fürth richtet nun im Dezember eine Abteilung ein, in der Besucher die älteste Synagoge mit einer VR-Brille virtuell begehen können. 2022 wird es sogar möglich sein, über den gesamten Schulhof zu schlendern. Ziel ist es, alle auf dem früheren Schulhof befindlichen Gebäude virtuell begehbar zu machen.

Jüdisches Museum Franken
Königstraße 89
90762 Fürth
Öffnungszeiten: Öffnungszeiten online
Telefon: 0911 950-9880
juedisches-museum.org

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