Sarah Kane hat in ihrem Text nicht nur ihre Depressionserkrankung thematisiert sondern auch Wut und Witz, Sarkasmus, Poesie und Zärtlichkeit darin verwoben. Sie stellt die Frage, was Krankheit eigentlich ist und wie unsere Gesellschaft damit umgeht.
Die Dramatikerin litt Zeit ihres Lebens unter starken Depressionen. Der Titel ihres letzten Stücks bezieht sich auf die Erfahrungen in der Psychatrie, wo für sie der Moment der Klarheit stets um 4.48 Uhr eintrat - im Morgengrauen, wenn die Wirkung der Medikamente zu schwinden schien. Die Inszenierung bringt Kanes assoziatives Kaleidoskop aus Resignation, Sehnsucht und Revolte mit den Mitteln des Schauspiels und des Films gleichermaßen zum Ausdruck.
Wann: 23. / 24. / 25. und 26. Januar 2025, immer um 20 Uhr
Wo: Festsaal im Künstlerhaus
Spiel: Markus Fisher
Regie-Asssistenz: Cynthia Dressel
Inszenierung: Nikolaus Struck
Zu den Tickets für alle Vorstellungen.