Der Krieg ist zurück in Europa.
Krieg, das war früher. Krieg, das ist ganz weit weg, in fernen Ländern. Oder doch nicht?
Der Krieg ist zurück in unserer unmittelbaren Nachbarschaft.
Wieder bringt er unbeschreibliches Leid: für die Soldaten, aber auch für die Zivilbevölkerung, und wieder stellt sich die Frage nach Sinn und Unsinn jeglichen kriegerischen Machtstrebens. Der Krieg ist zurück – oder war er nie fort?
2024 jährte sich der Erste Weltkrieg zum 110ten mal, der erste „moderne“ Krieg, beherrscht von Maschinenwaffen und Maschinenlogik. Eine weltweite Vernichtungskampagne gegen den sogenannten Anderen, den Ausländer als Feind war die Folge.
In seinem Klassiker der Antikriegsliteratur aus dem Jahr 1928 schildert Erich Maria Remarque hier die Geschichte eines jungen Soldaten, dessen Schicksal Ausdruck für die Erfahrung einer ganzen Generation wurde.
Die Fragen der jungen Soldaten sind so aktuell wie lange nicht:
Wie kann ein Anderer plötzlich zum Feind erklärt werden, ein Mensch genau wie ich?
Was geschieht, wenn das gesellschaftliche Bewusstsein für die Bedeutung von Krieg allmählich verschwindet?
Wie fragil ist unser Frieden, wenn der Krieg schlicht an einem anderen Ort stattfindet?
Fr 31.01.2025, Sa 01.02. und So 02.02.2025. Jeweils um 20 Uhr
Festsaal Künstlerhaus Nürnberg, Künstlerhaus
Im Westen Nichts Neues – ein Livehörspiel ist eine Koproduktion mit dem Künstlerhaus Nürnberg, gefördert mit Mitteln der Stadt Nürnberg, Freie Szene Kunst und Kultur
2. BM/Geschäftsbereich Kultur, der Kost-Pocher'schen Stiftung und der Athanor Akademie, Passau.
Aufführungsrechte beim Rowohlt Theater Verlag, Hamburg.
Im Westen nichts Neues. Bearbeitet von Jürgen Apel und Dieter Powitz.
Künstlerische Leitung: Anna-Lena Kühner
Performer: Hanno Dasenbrock, Hannes Kainz, Alexander Nym, Marvin Steglich
Plakatmotiv: Reiner Langer (reinerlanger.org)
Grafikdesign: Alexander Nym
Videoschnitt: Alexander Urban
Team Künstlerhaus: Anna Schwarm (Leitung), Robert Merget (Leitung Technik)