Thomas Arslan ist einer der wichtigsten Regisseure der sogenannten Berliner Schule. Aus seinem zweiten Spielfilm GESCHWISTER – KARDEŞLER (1996), der Kreuzberger Jugendliche konsequent aus ihrer Perspektive darstellt, entwickelte Arslan DEALER (1999) und DER SCHÖNE TAG (2001), drei thematisch unterschiedliche Filme, deren Protagonist*innen jedoch alle türkische oder türkisch-deutsche Jugendliche der dritten Einwanderer-Generation sind. Die „Berlin-Trilogie“ beschreibt in langen Einstellungen und mit beinahe dokumentarischem Gestus die Jugendlichen mit ihrem Lebensgefühl in ihrem alltäglichen Umfeld.
Im kino3 sind die drei Filme in den nächsten Wochen für Inhaber*innen der Filmhaus-Freundschaftskarte als konstenlose Streams verfügbar.
Thomas Arslans neuer, auf der Berlinale gefeierter Film VERBRANNTE ERDE schließt thematisch an DEALER an und läuft ab 18. Juli im Filmhaus.