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Hyènes

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Di / 27.06.2023 / 23:59 Uhr

Mi / 19.07.2023 / 23:59 Uhr


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ZUM FILM:

Der zweite Langspielfilm von Djibril Diop Mambéty, dem senegalesischen Meister des afrikanischen Kinos, in restaurierter Fassung.

Die Einwohner:innen des Dorfes Colobane leben in Armut. Eines Tages kehrt Linguère Ramatou, eine Frau mit einer goldenen Fussprothese, an den Ort ihrer Herkunft zurück, «reich wie die Weltbank». Der Händler des Ortes hat sie einst geschwängert und seine Vaterschaft verleugnet; jetzt will sie Rache nehmen, sich «Gerechtigkeit kaufen»: 100 Milliarden bietet sie den Einwohner:innen, um den Händler zu töten. Die weigern sich zuerst - «Wir sind Afrikaner, aber die Dürre hat uns zu keinen Wilden gemacht!» -, erliegen aber nach und nach den Verlockungen des Komforts. Ramatou präsentiert sich als Parabel über Kolonialismus und Konsumismus, deren tückische Ironien sich einfacher Deutung widersetzen. Am Ende, nach vollzogener Tat kommen Bulldozer und machen Colobane dem Erdboden gleich. Die Elefanten ziehen weiter.

Am 5. Januar 2021 wäre Friedrich Dürrenmatt 100 Jahre alt geworden. Eines seiner größten Stücke trägt den Titel «Der Besuch der alten Dame». Es wird hier im Senegal von einem Meister des afrikanischen Kinos als Spielfilm inszeniert – in restaurierter Fassung.


Land: Senegal
Jahr: 1992
Regie & Drehbuch: Djibril Diop Mambéty
nach der Vorlage «Der Besuch der alten Dame»
von Friedrich Dürrenmatt
mit: Mansour Diouf, Ami Diakhate u. a.
Länge: 113 Min.
Sprache: Wolof
Sprachformat: Originalfassung mit deutschen Untertiteln
FSK: k. A.

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