Die Kunstwelt hat sich in den letzten Jahrzehnten von einer kleinen Community zu einer globalen Industrie entwickelt. Dabei scheint die Grenze zur Event-und Konsumkultur immer mehr zu verschwimmen: Künstler*innen müssen ununterbrochen „innovativ“ sein, Blockbuster-Ausstellungen sollen neue Besucher*innenrekorde erzielen, während Kurator*innen, Galerist*innen und Sammler*innen ständig dem Neuen hinterherjagen. Zahlreiche Rankings küren jedes Jahr die besten Kunstausstellungen, die wichtigsten Museen, die teuersten Bilder und die bedeutendsten lebenden Künstler*innen. Die Ausstellung befasst sich mit diesen Entwicklungen und zeigt rund 20 künstlerische Positionen, die sich mit dem kreativen Prozess, dem Kunstbegriff und dem aktuellen Kunstbetrieb kritisch-humorvoll auseinandersetzen.