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Leitung Kunsthalle Nürnberg
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Dr. Anne Schloen
Kuratorin für zeitgenössische Kunst
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Angela Lohrey M. A.
Öffentlichkeitsarbeit und Bibliothek

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Thomas Christochowitz
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Haustechnik / Ausstellungstechnik
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Am 16. Januar 1967 wurde die Kunsthalle Nürnberg als städtisches Ausstellungshaus für die internationale Gegenwartskunst eröffnet. Den Anfang machte eine Retrospektive des amerikanischen Bildhauers David Smith, und mit dieser, vom New Yorker MoMA für Europa zusammengestellten Ausstellung definierte der Gründungsdirektor Dietrich Mahlow von Beginn an, in welcher Liga die Kunsthalle Nürnberg in Zukunft spielen sollte. Mit seiner internationalen Vernetzung, einem um­fassenden Konzept für die Erneuerung musealer Präsentationen, einem radikal zeitgenössisch strukturierten Sammlungskonzept und innovativen museumspädagogischen Ansätzen setzte er neue Maßstäbe. Dieser ambitionierte Neubeginn dokumentierte die Zielsetzung, Nürnberg als ein Zentrum für zeitgenössische Kunst auf internationalem Niveau zu etablieren und spiegelte ebenso die generelle gesellschaftliche Aufbruchsstimmung Ende der 1960er-Jahre wider.
Die seit 1967 in Hinblick auf einen Museumsneubau zusammengetragene Sammlung internationaler zeit­genössischer Kunst wurde 1998 als Dauerleihgabe der Stadt Nürnberg an den Freistadt Bayern für das neu gegründete Neue Museum – Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg übergeben.

Errichtet wurde das Haus bereits 1913 als Kunst-Ausstellungs-Halle. Das Gebäude wurde zunächst von der regionalen Künstlerschaft als Ausstellungsforum genutzt. Die in die Stadtmauer integrierte Architektur mit ihren acht hellen, geräumigen Oberlichtsälen war immer wieder auch Plattform für verschiedene Wanderausstellungen und Präsentationen internationaler Künstler. Parallel dazu beherbergte das Gebäude in seinen frühen Jahren auch eine städtische Polizeiwache. In den 1930er Jahren diente das Gebäude unter dem Namen Fränkische Galerie den Städtischen Sammlungen zur Präsentation von Ausstellungen regionaler Kunst. Bei den Bombenangriffen auf Nürnberg im Zweiten Weltkrieg im Februar 1945 wurde das Gebäude stark beschädigt, so dass der Ausstellungsbetrieb zunächst eingestellt werden musste.

Seit 2008 ist die Kunsthalle Nürnberg Teil des KunstKulturQuartiers, das mit jährlich über 5.000 Veranstaltungen ein großes Angebot aus den verschiedensten Kultursparten bietet: Ausstellungen mit vielfältigen Vermittlungs­angeboten, Filmreihen und Filmfestivals, Tanztheater und Konzerte aller Musikrichtungen, Projekte zur digitalen Kultur sowie spezifische Angebote für unterschiedliche Altersklassen und Zielgruppen.
Vernetzt mit zahlreichen Partnern im In- und Ausland konzentriert sich das Team der Kunsthalle Nürnberg heute mit seinem Programm auf Werküberblicke interessanter junger Künstler­persönlichkeiten und aktuelle Themenausstellungen sowie auf einflussreiche künstlerische Positionen seit den 1960er-Jahren. Als Haus ohne eigene Sammlung kann die Kunsthalle Nürnberg auf aktuelle Fragestellungen und Themen der internationalen Gegenwartskunst flexibel reagieren und hat sich längst zu einem der bedeutendsten Orte für die Präsentation von Gegenwartskunst in Bayern entwickelt.

Energetische Sanierung der Kunsthalle Nürnberg 2018/19

In den Jahren 2018/19 erfolgte eine umfangreiche Sanierung der Dächer sowie eine energetische Aufrüstung des Gebäudes. Herzstück der Renovierungsarbeiten sind die neuen, mit Sicherheitsglas ausgestatteten Oberlichter, die intelligenten Sonnenschutz und Verdunklung bieten. Der neue museumspädagogische KreativRaum, der mit finanzieller Unterstützung der Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg entstand, erweitert das ausstellungs­begleitende Vermittlungsangebot, das neben den bewährten Veranstaltungen einen Schwer­punkt auf digitale Medien legt.
Eine neue LED-Beleuchtungsanlage sorgt zusammen mit der neuen Klimatisierung für eine bessere Energiebilanz. In den acht Ausstellungsräumen wurde im Rahmen des Förderprogramms Einbau von hocheffizienter LED-Beleuchtungstechnik im Bestand die vorhandene Beleuchtung gegen LED-Beleuchtung ausgetauscht. Zusätzlich wurden zur präsenzabhängigen Steuerung der Beleuchtung Bewegungsmelder installiert. Durch den Wechsel von konventionellen Leuchtmitteln zu LED-Leuchten wird die Stromeinsparung  im Ausstellungsbereich ca. 74% betragen. Dies sind ca. 25.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Bei einer angenommenen Lebensdauer von 20 Jahren ergibt sich, über die gesamte Laufzeit gerechnet, eine Einsparung von ca. 293 Tonnen CO2. Dies entlastet nicht nur den städtischen Haushalt, sondern stellt einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz dar. Zusätzlich wird durch die höhere Lebensdauer der LED-Leuchten der Wartungsaufwand verringert - eine weitere Kostenersparnis. Die Amortisationszeit der Maßnahme beträgt ca. 11 Jahre.
Die Maßnahme wurde durch die Klimaschutzinitiative Klimaschutztechnologie bei der Stromnutzung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) mit 30% der Kosten bezuschusst. Die Antragstellung erfolgte beim Projektträger Jülich (PTJ) durch das Kommunale Energiemanagement in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Elektrotechnik im Hochbauamt.
Einen weiteren finanziellen Beitrag zur Realisierung des neuen Beleuchtungssystems leistete die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg.