Der Titel – lateinisch für „ebenda“ – verweist auf einen gemeinsamen Ausgangspunkt: die Zeit, die die beteiligten Künstler*innen im Rahmen des Marianne-Defet-Malerei-Stipendiums in den vergangenen 15 Jahren in Nürnberg verbracht haben. In der Begegnung mit der Stadt, ihrer Architektur, ihren Menschen und Geschichten entstand ein individueller, lebendiger Austausch, der in den Arbeiten nachhallt. Daran knüpft Ibid. an – als kollektiver Resonanzraum und als Ausblick auf malerische Perspektiven der Gegenwart und Zukunft.
Im Jahr 2026 wären Marianne und Hans Friedrich Defet, beide geboren im Jahr 1926, jeweils 100 Jahre alt geworden. Zugleich wird das Marianne-Defet-Malerei-Stipendium im Frühjahr 2026 zum 30. Mal vergeben. Diese besonderen Jubiläen sind Anlass für die groß angelegte institutionenübergreifende Ausstellung, zu der alle internationalen Künstler*innen erneut nach Nürnberg eingeladen werden.