Rachel Harrison. Voyage of the Beagle

12. September bis 04. November 2007

Rachel Harrison (Jahrgang 1966) thematisierte in ihren fragilen Skulpturen die Vielschichtigkeit von Wahrnehmungsmöglichkeiten, indem sie gegensätzliche Elemente, Formen und Erzählungen in einen Zusammenhang bringt. Bunt bemalte, organische Formen bilden neben verschiedensten Sockelelementen oder aus Holzlatten konstruierten Raumteilern die Träger von Alltagsobjekten wie Kinderspielzeug, Perücken, Fotografien, Videos, Werbematerial oder Zeitungsartikeln. Die Skulpturen der in New York lebenden Künstlerin sind angesiedelt zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit und vermitteln eine Fülle kunstgeschichtlicher Bezüge vom Minimalismus bis zum Readymade. Zudem verbinden sich in den skulpturalen Materialcollagen absurde Komik, Kitsch und Formalismus mit abgründigschwarzem Humor.
Für die in Kooperation mit dem Migros Museum Zürich organisierte erste große Einzelausstellung in Deutschland und der Schweiz hatte Rachel Harrison überwiegend neue Skulpturen und eine ca. 30-teilige Fotoarbeit geschaffen.

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