Vergiß den Ball und spiel' weiter. Das Bild des Kindes in der zeitgenössischen Kunst

21.10.1999 bis 09.01.2000

Mit den Begriffen ‚Kind' und ‚Kindheit' verbinden sich vielfältige Assoziationen von Unbeschwertheit und Ursprünglichkeit bis hin zu Hilflosigkeit und Aggression. Kindheit evoziert Vorstellungen von utopischer Reinheit und verlorenem Paradies und ebenso Erinnerungen an Verbote, Ängste und Versagungen. Nicht zuletzt aufgrund dieser Ambivalenz erfährt die erste Lebensphase des Menschen besondere Aufmerksamkeit. Das Motiv des Kindes und der Kindheit als mythischer und utopischer Ort dient als Feld der Selbstvergewisserung in der Kunst. Die Fragestellungen sind grundsätzlicher Natur, zielen ab auf Weltschöpfung und -aneignung, auf Erinnerung, auf Wahrnehmung, auf Fiktion und Realität.

Die Ausstellung "Vergiß den Ball und spiel' weiter - Das Bild des Kindes in der zeitgenössischen Kunst" widmete sich den unterschiedlichen künstlerischen Reflexionen zu Kind und Kindheit mit Werken von 15 internationalen Künstlerinnen und Künstlern: Martin Honert, Bethan Huws, Mike Kelley, Rachel Khedoori, Martin Kippenberger, Annette Lemieux, Paul McCarthy, Juan Munoz, Yoshitomo Nara, Julian Opie, Roman Signer, Mette Tronvoll, Jeff Wall, Marijke van Warmerdam, Marcus Weber.

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